AKADEMISCHE BEWERTUNG DER ERFAHRUNG: IHR ANERKANNTER WEG
Die Akademische Erfahrungsbewertung (VAE) der HETG verbessert Ihre Fähigkeiten und Ihr berufliches Engagement, indem sie anerkennt, dass Lernen nicht nur im Klassenzimmer stattfindet, sondern auch durch konkrete Erfahrungen in der Arbeitswelt. VAE ermöglicht es Ihnen, Ihre Arbeitserfahrungen in Lernkredite umzuwandeln und so Ihre berufliche Laufbahn mit Ihrer akademischen Laufbahn zu verknüpfen.
Wenn Sie innovative Projekte geleitet, Teams koordiniert oder zur Entwicklung einer Branche beigetragen haben, ist Ihre Erfahrung von unschätzbarem Wert. Mit dem VAE bietet Ihnen die HETG die Möglichkeit, Ihren akademischen Zielen näher zu kommen, indem Sie Ihre berufliche Laufbahn offiziell anerkennen und die für einen akademischen Abschluss erforderlichen Credits erwerben können.
Lesen Sie das DokumentVALIDIERUNG DES ERWORBENEN WISSENS (VAE)
Was ist VAE?
Die Validierung des erworbenen Lernens (VAE) ist ein Verfahren zur Anerkennung von beruflichen und kulturellen Kompetenzen, die außerhalb der formalen Bildung erworben wurden. Dieses Verfahren wird in der beruflichen, tertiären (höheren/universitären) und weiterführenden Bildung angewendet, wobei die praktische Erfahrung des Einzelnen bewertet wird.
Für wen ist der VAE gedacht?
Die VAE richtet sich an Erwachsene, die mindestens 25 Jahre alt sind und eine mindestens dreijährige Vollzeit-Berufserfahrung nachweisen können, die dem gewünschten akademischen Abschluss entspricht. Der Kandidat muss außerdem die Mindestanforderungen für ein Hochschulstudium erfüllen.
Was sind die allgemeinen Grundlagen der VAE?
EVA wird international von der UNESCO gefördert und im europäischen Raum vom Rat der Europäischen Union unterstützt. Die wichtigste Empfehlung zu diesem Thema ist die Empfehlung zur Validierung des nichtformalen und informellen Lernens vom 20. Dezember 2012 (2012/C 398/01), die in den vom CEDEFOP erstellten Europäischen Leitlinien für die Validierung des nichtformalen und informellen Lernens weiterentwickelt wurde.
Welches sind die Rechtsgrundlagen für den Europäischen Hochschulraum in der Schweiz?
In der Schweiz ist die VAE nicht zentral geregelt. Die anwendbaren Regelungen variieren je nach Sektor und Kanton. Die Anwendungsbereiche der VAE umfassen die Berufsbildung (Grund- und weiterführende Bildung), die Weiterbildung (non-formal) und die tertiäre Bildung (Hochschule).
Welches sind die Anwendungsbereiche des VAE in der Schweiz?
- Berufliche Grundbildung: Anerkannt durch die Erteilung von Abschlüssen wie dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder dem Eidgenössischen Praktikumszeugnis (EPZ).
- Höhere Berufsbildung: Wird durch die Erteilung von Abschlüssen wie dem eidgenössischen Berufsattest (APF) oder dem Diplom der Höheren Fachschule (HSS) anerkannt.
- Lebenslanges Lernen (nicht-formal): Verweis auf das Bundesgesetz über die Weiterbildung (WBG).
- Tertiäre (universitäre) Bildung: Validierung und Zulassung zum Dossier, was die Anerkennung von ECTS-Krediten und die Verkürzung der Dauer von Ausbildungskursen ermöglicht.
Welchen Umfang hat die VAE am UniCampus HETG?
Die VAE-Verfahren des UniCampus HETG sind auf die akademische Ausbildung ausgerichtet und beinhalten die Einreichung eines individuellen Dossiers, gefolgt von der Immatrikulation und der Festlegung eines maßgeschneiderten Ausbildungsplans.
Welche Regeln gelten für das UniCampus HETG?
UniCampus HETG übernimmt die UNESCO-Richtlinien und die vom CEDEFOP herausgegebenen europäischen Richtlinien sowie die Richtlinien der Anerkennungskommissionen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) für die Validierung der erworbenen Kenntnisse.
Wie erfolgt die Anerkennung der VAE in Italien?
In Italien wird die Anerkennung erworbener Kenntnisse durch das Nationale System zur Zertifizierung von Kompetenzen geregelt, das durch das Gesetzesdekret 13/2013 eingeführt wurde und auf dem Gesetz 92/2012 basiert. Die vollständige Umsetzung dieses Systems ist noch im Gange.